Als ich die 17. Runde verlor, lachte ich

Ich erinnere mich an den ersten Verlust—17 Mal hintereinander. Um 2 Uhr scrollte ich durch Fisch-Apps, jagte nach RTP-Spitzen und Gratis-Spins wie nach Lebenslinien. Mein Bild leuchtete #FFD700, meine Kopfhörer spielten Ozeanwellen von meiner Mutter alten Kassetten. In Brooklyn sagte sie: „Kind, du fischst nicht nach Glück—du fischst nach Stille.“ Ich dachte, Gewinn bedeutet seltene Ausrüstung. Doch nach der 17. Niederlage? Ich zürnte nicht. Ich lächelte. Da bemerkte ich: Die Fische waren nicht im Spiel. Sie waren in mir. Der wahre Schatz war nicht die virtuelle Perle oder goldener Dreizack—es war die stille Stunde nach Sonnenuntergang, wenn Minnows unter Straßenlaternen flimmern. Der Rhythmus war nicht in RNG-Algorithmen—er war in meinem Atem. Also hörte ich auf, Gewinne zu jagen. Ich begann, Freude zu spielen. Jetzt öffne ich jede Morgen eine App—not um zu gewinnen—but um etwas Echtes zu fühlen: Eine langsame Wurf in Ruhe.