Die Stille Freude des Fischens

Ich begann nicht als Fischer, sondern als Zuhörer. An Aucklands dämmernden Ufern mit nichts als ein kleines Boot und vielen Fragen. Die See kümmerte sich nicht um Gewinn, sondern um Stille. Ich dachte: Fischen heißt fangen. Jetzt weiß ich: es geht um das Fangen der Stille.

H1: Das Ritual des Werfens Jeden Morgen vor Kaffee werfe ich mich zwanzig Minuten ins Wasser – kein Netz, keine Eile. Nur ich, die Flut und eine Linie. Wenn nichts beißt? Gut. Da beginnt der wahre Fang – in der Stille zwischen den Wellen.

H2: Budget als Anker Mein Budget änderte sich nicht durch große Gewinne, sondern durch kleine Würfe: 0,50 € pro Cast. Nicht mehr gewinnen – sondern mehr fühlen. Die See belohnt nicht Lärm; sie belohnt Präsenz.

H3: Die Korallennacht, die mich lehrte Letzten Winter veränderte alles. Ein einziger Fang – 800 € – kam nicht vom Glück. Er kam vom Wissen, wann man aufhören muss.

H2: Gemeinschaft ohne Lärm Ich trat keiner Forum von Schreierern bei. Doch ich fand andere wie mich: Frauen, die Fluten beobachten – statt Bildschirme, die ihre Gewinne auf Papier schreiben – nicht als Posts.