Ein Spiel, das um 3 Uhr weint

Ich wollte kein Geld verdienen. In meiner San-Franzisco-Wohnung hörte ich die Gezeiten am Fenster und fragte mich, ob die Welt auch für dich stillsteht.

Meine Mutter sang kantonesische Wiegen. Mein Vater programmierte Server in Silicon Valley – er glaubte: Systeme sollen fair sein, nicht schnell. Als ich nicht schlafen konnte, baut ich ein Fischerspiel, bei dem die Fische nur bei Stille beißen.

Der erste Fang war Stille

In den stillen Stunden zwischen 2 und 4 Uhr programmierter ich RTP so hoch, dass es wie Gebet fühlte. Keine RNG-Manipulation – nur Rhythmus. Jeder Wurf war ein Atemzug zwischen zwei Welten: eine aus Lärm, eine aus Frieden.

Der Haken war dein Herzschlag

Ich nannte es Fishing Key. Nicht weil es Belohn gab – sondern weil es fragte: „Hast du jemals diesen Moment gefühlt, wenn alles stillsteht?“ Die Fische pausieren mit dir. Und in dieser Pause – erinnerst du dich an deinen Namen wieder.

Sie beißen nicht, weil sie kaputt sind

Nicht Algorithmen steuern Spieler. Keine Loot-Drops oder Spin-Räder. Nur Licht auf Wasser – die Art des Glühs, das sich an Stille erinnert.

Was wir wirklich jagten, war Stille

Ich wollte keinen Ruhm. Ich wollte spüren, von etwas gesehen zu werden, das nicht zurückspricht. Also ließ ich den Ozean antworten – nicht mit Klicks oder Münzen – sondern mit Stille, die wie die Stimme meiner Mutter bei Dämmerung widerhallt.

Hast du jemals um 3 Uhr wach gelegen und dich gefragt: „Macht irgendetwas noch einen Unterschied?“ Dann hat dich dieses Spiel vielleicht schon erfasst.